Dalíland

Das Biopic über Salvador Dalí und die letzten Jahre seiner bewegten Ehe zu seiner Frau und Muse Gala läuft ab 7. September in den Kinos.
974 verbringt der 70-jährige Surrealist Salvador Dalí (Ben Kingsley) wie jedes Jahr zusammen mit seiner Frau und Muse Gala (Barbara Sukowa) ein paar Monate im St. Regis Hotel in New York. Der junge Galerieassistent James (Christopher Briney) wird von Dali überraschend gebeten, ihn bei den Vorbereitungen für eine neue Ausstellung zu unterstützen. Und damit führt der Weg direkt in das schillernde »Dalíland« (7. September; Kinodreieck) eine von Models, Musik- und Filmstars sowie einer bunten Mischung aus High und Low Society bevölkerten Welt.
Briney und seine Figur sind den ganzen Film über äußerst langweilig. Zudem verlässt sich Regisseurin Mary Harrons Film zu sehr auf den Dialog, um Charaktereigenschaften oder Beziehungen zu erklären. Bei den dekadenten Partyszenen hat der Film daher seine Höhepunkte, lässt visuell ansonsten aber sehr zu wünschen übrig. Sehenswert ist »Daliland« vor allem wegen des eindrücklichen und hingebungsvollen Spiels von Altmeister Kingsley und Barbara Sukowa. Eine (Film-)Ehe, die in Erinnerung bleiben wird.