Das Staatstheater Augsburg präsentiert eine besondere Entdeckung: Am Freitag, 19. Februar, feiert Einar Schleefs Monolog »14 Vorhänge« 20 Jahre nach dem Tod des Theatermachers seine Uraufführung – als Inszenierung für Virtual Reality.
Erinnerungen eines Schauspielers

Mittels VR-Brille kann das Publikum in die Erinnerungen eines heimatlos gewordenen Schauspielers vor der beeindruckenden Kulisse des entkernten Augsburger Theaters eintauchen. Text und Wirklichkeit gehen in André Bückers Inszenierung nicht nur auf der Ebene der Virtual Reality eine besondere Verbindung ein. Das völlig leere Gebäude wirkt wie ein Sinnbild für die Zeit der Pandemie. »14 Vorhänge« kann gleichermaßen als Hommage wie als Abgesang auf das Theater verstanden werden.
Klaus Müller (Foto © Jan-Pieter Fuhr), der mit dieser Uraufführung zugleich sein 25-jähriges Jubiläum am Augsburger Theater feiert, durchschreitet die geisterhafte Szenerie und findet erst zur Sprache, als er die Herzkammer des Hauses, die Bühne, erreicht.
»14 Vorhänge« ist ab dem 19. Februar unter www.staatstheater-augsburg.de als Content für VR-Brillen verfügbar. Ebenso gibt es die Inszenierung als 360-Grad-Video auf mitgelieferter VR-Brille im deutschlandweiten Verleih-Service unter www.thefrontrow.io zu bestellen. In Augsburg kann eine Leih-VR-Brille mit »14 Vorhänge« unter www.boxbote.de zur Auslieferung per Fahrradkurier geordert werden.