Die jüngste der Augsburger Galerien, das Kunstkaufhaus »KunSum« im Lechviertel, im Kuttlergässchen 1, wo einst das Café »Kitsch« beheimatet war, steht für eine Fülle von Werken regionaler Kunstschaffender in handlichen Formaten. Nun will sie auch Spielort für ausgewählte Einzelausstellungen sein, wobei auch der Rest des teilweise leerstehenden Hauses einbezogen werden soll.

Die erste Ausstellung, vom 31. März bis 14. April, kommt von Sebastian Schulz. Schulz wurde 1983 in Fürstenfeldbruck geboren. Er machte sein Fachabitur an der Kunstfachoberschule in Giesing und studierte Kommunikationsdesign an der Hochschule Augsburg. Seine Bilder sind in Augsburger Cafés zu sehen oder er verkauft sie als »fahrender Händler«.

Fast direkt im Anschluss, ab 28. April übernimmt Konstantin Freiherr von Gaisberg, Grafik-Designer, die Räume. Von Gaisberg ist ungleich länger im Geschäft. Von der zum Lebensunterhalt angefertigten Gebrauchsgrafik wie Logos und Corporate Designs abgesehen, hat er sich seit 2012 verstärkt der Malerei zugewandt und das Traum-Thema in den Mittelpunkt seines Schaffens gestellt.

Die unter dem Titel »Der Traum des Faun« ausgestellten Bilder stammen aus den Jahren 2017-2022. Seine Ausstellung wird bis 27. Mai vier Wochen lang zu sehen sein.

Zu beiden Ausstellungen wird es am Eröffnungstag jeweils um 17 Uhr eine Vernissage geben.