Der offene Brief der Arbeitsgemeinschaft Museen in Bayern:
Die bayerischen Museen sind durch die Einführung der 2G+ Regelung sehr stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Das zeigt der dramatische Rückgang der Besuchenden in allen Häusern! Hierdurch kommen viele Museen Bayerns an die Grenzen ihrer Handlungsfähigkeit. Unser kulturelles Angebot ist, wie das der Theater und das aller sonstigen kulturellen Einrichtungen, ein Grundpfeiler unseres kulturellen Selbstverständnisses. Es gehört zum Nukleus des Kulturstaates Bayern.
Mit großem Unverständnis haben wir daher leider zur Kenntnis nehmen müssen, dass für die Gastronomie ein Sonderweg eingeschlagen wird, während man den Museen weiterhin einen Quasi-Lockdown verordnet. So kommt es in vielen unserer Häuser zu der paradoxen Situation, dass im Museumscafé 2 G herrscht, während an der Museumstür 2 G+ verlangt wird. Wir als Vertreter der bayerischen Museen fordern ein Ende der Ungleichbehandlung der Museen, zumal die bayerischen Museen in jeder Phase der Corona-Wellen stets sehr verantwortungsvoll und umsichtig gehandelt haben.
Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Museen in Bayern
Dr. Christof Trepesch (Augsburg)
Dr. Marina von Assel (Bayreuth)
Dr. Maria Baumann (Regensburg)
Dr. Elisabeth Boser (Dachau)
Dr. Stefanie Buchold (Passau)
Dr. Frauke von der Haar (München)
Dr. Thomas Schauerte (Aschaffenburg)