Leonhard Hiernoymis Debütroman »In zwangloser Gesellschaft« erzählt von einem jungen Mann, der gegen das Vergessen angehen möchte. Mit einer Reise zu den verschiedensten Friedhöfen Europas plant er, die großen und kleinen Schriftsteller*innen der Literaturgeschichte vor dem Vergessen werden zu bewahren. Die Begegnungen und Erfahrungen des Protagonisten gestalten sich dabei ebenso banal wie außergewöhnlich. Und irgendwo zwischen Zigarettenstummeln, Einschusslöchern und großen philosophischen Gedanken entstehen Aufbruchsstimmung, Freiheitsdrang und vielleicht sogar die Konfrontation mit dem eigenen immateriellen Erbe. »In zwangloser Gesellschaft« ist ein ungewöhnlicher Roman, der mehr einem Reisebericht gleicht, dadurch jedoch nur noch tiefer geht.
»In zwangloser Gesellschaft « von Leonhard Hieronymi steht auf der Shortlist für den Popliteraturpreis. Dieser wird am 15. Mai zum ersten Mal vom Literaturhaus Augsburg vergeben. Die Preisverleihung findet im Maximilian’s Hotel statt. Weitere Informationen gibt es unter www.magicpopundewigkeit.de.