Heiliges und Gedrucktes
Zwei neue Ausstellungen von Studierenden der Universität Augsburg in der Zentralbibliothek und im Staatsarchiv
Vor 500 Jahren waren die ersten Druckerzeugnisse mit beweglichen Lettern die »neuen Medien« und revolutionierten die Kultur der Schrift. Davon berichten handbemalte Wiegendrucke und weitere Exponate aus Augsburg, Schwaben und Österreich im Staatsarchiv Augsburg. Zehn Studierende der Fächer Geschichte und Germanistik der Universität Augsburg kuratierten die nun einstartende Ausstellung über zwei Semester hinweg im Rahmen einer interdisziplinären Übung in Zusammenarbeit mit dem Staatsarchiv Augsburg.
»In Tinte und Druckerschwärze – Kanzlei- und Druckersprachen um 1500« ist bis 12. Dezember im Staatsarchiv (Salomon-Idler-Straße 2, beim Uni-Campus) zu sehen. Die Vernissage findet am Donnerstag, 17. Oktober um 19 Uhr statt.
Eine »Reise ins antike Heiligtum« unternahmen Studierende des Fachs Klassische Archäologie. Gemeint ist damit die extraurbane griechische Polis Akragas, das heutige Agrigent auf Sizilien. Gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen der Universitätsbibliothek entstand auch hieraus eine Ausstellung. Gezeigt werden Abbilder dieser Stätte und ihr Einfluss auf die Kunst zwischen dem 18. Jahrhundert (Abbildung oben) und der modernen Popkultur, z.B als Klischee in Hollywood-Filmen.
Diese Ausstellung wird am Dienstag, 12. November um 18:15 Uhr in der Zentralbibliothek der Uni Augsburg eröffnet und kann dann bis 19. Januar 2025 zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden.
Der Eintritt zu beiden Ausstellungen ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
www.uni-augsburg.de