Teddy soweit das Auge reicht

In Friedberg sind die Kuschelbären los
Das Interesse war groß bei der Pressekonferenz des Museumsteams im Wittelsbacher Schloss Friedberg. Selten war die Resonanz sowohl bei den Medien als auch in der Bevölkerung so positiv, wie bei der angekündigten Ausstellung »Teddy erobert Friedberg«, berichtet Museumsmitarbeiterin Mariella Hosp. Ungeduldig erwarteten die Friedberger*innen die Ausstellungseröffnung.
Seit knapp 20 Jahren tourt die Ausstellung nun schon durch Deutschland, erzählt Lutz Reike, ein passionierter Teddy-Sammler, Bastler und Museologe aus Dresden, dem es zu verdanken ist, dass die Ausstellung nun in unserer Region Halt macht. Seine Leidenschaft für die Bären begann mit einem Zufall: sein selbstgebautes Spielzeugschiff geriet zu groß, also wandte er sich an einen lokalen Ausstellungsmacher und überließ ihm sein Schiff für dessen Teddy-Ausstellung. Als Reike hörte die Ausstellung wird aufgelöst, übernahm er sie kurzerhand. Bei der Führung durch die Ausstellungsräume wird Reikes Leidenschaft für die Fellkuscheltiere besonders deutlich, aber auch, wie spannend, vielseitig und unterhaltsam die Erfolgsgeschichte des Teddys ist. Von den hart gestopften, oft kratzigen Bären zu Beginn der 1920er Jahre bis hin zum fluchenden, kiffenden, animierten Bären »Ted« aus der US-amerikanischen Filmkomödie mit Mark Wahlberg – jeder Bär erhält seinen Platz. Bei so manchem Ausstellungsobjekt muss herzlich gelacht, anerkennend genickt oder auch eine Träne verdrückt werden. Der Teddy kann vielseitige Emotionen hervorrufen.
Im Rahmen der Ausstellung findet auch ein teddyiges Rahmenprogramm statt, mit einem Besuch der Teddy-Klinik, Märchenfeen, Führungen und Bastelworkshops. Die Ausstellung ist für Groß und Klein konzipiert, denn sowohl die Kinderaugen werden strahlen, als auch Erwachsene erfahren viel rund um den kuschligen Begleiter und auch seinen »Vorfahren«. »Teddy erobert Frieberg« ist bis März 2025 im Wittelsbacher Schloss Friedberg zu sehen.
▶www.friedberg.de