Vernetzt euch!
Beim Kultursalon Schwaben gab es an drei Tagen 23 Stunden Gespräche, Kunst und Impulse.
Zum dritten Mal seit 2018 trafen sich auf Einladung der a3kultur-Redaktion Vertreter*innen aus Kultur, Politik und Wirtschaft zum Vernetzungskongress Kultursalon Schwaben. In diesem Jahr standen sechs eigenständige Panels sowie ein angeschlossener »Satellit« auf dem Programm.
Rund 280 Expert*innen und interessierte Laien beteiligten sich während der drei Salontage an den angebotenen Workshops, Symposien, Diskussionen und Exkursionen zum Themenschwerpunkt »Vernetzungsstrategien« – ein Rekordergebnis für die ambitionierten Formate.
Vertreter*innen von mehr rund 70 Kulturorten, Initiativen, Verbänden und Unternehmen, aber auch der politischen Parteien und aus diversen Kulturverwaltungen nutzten die Gelegenheit zum Austausch, Kennenlernen und Vernetzen.
Mit dieser Ausgabe konnte der Salon seinen Einzugsbereich deutlich erweitern. So konnten allein aus dem Museumsbereich rund 15 Einrichtungen aus ganz Schwaben begrüßt werden. Auch die Einbeziehung junger und alternativer Formate vor allem aus den Bereichen Clubkultur und Festivallandschaft ist gelungen.
So divers wie sein Publikum waren auch die Austragungsorte des diesjährigen Salons. So fanden zwei Panels zum Thema Popkultur im nagelneuen 100 Hz Club statt. Das Museumssymposium lud in die Neue Stadtbücherei. Und im Thalia Kaffeehaus gab es Workshops über Kulturarbeit und Nachhaltigkeit. Zur gelungenen Eröffnung mit dem Thema freie Szenen strömten die Gäste in die BBK-Galerie im Kulturhaus Abraxas. Dort sowie im benachbarten Reesepark Biergarten fand auch das letzte Panel des Salons statt.
Begeistert zeigten sich viele Teilnehmende von den angebotenen Formaten, den bespielten Kulturorten und den dadurch geschaffenen Plattformen, um eigene Positionen zu vertreten und damit in den Austausch mit Dritten zu gehen. »Es gibt viel zu besprechen. Der Salon ist ein Format, das uns dafür eine Plattform anbietet, die wir in dieser Form bisher noch nicht hatten«, bewertet zum Beispiel Marius vom CityClub Kollektiv den Kultursalon.
Eine besondere Rolle beim Gelingen der einzelnen Formate kam den externen Moderator*innen zu, die in Kooperation mit der a3kultur-Redaktion die Panelstrukturen formten. So betreuten Alexandra Martini und Matthias Hacker – beide vom Radiosender Bayern 2 bzw. der Sendung »Zündfunk« – je ein Gesprächsformat, und Aron Weigl vom Wiener Institut EDUCULT das Museumssymposium.
Die meisten Panels wurden vom a3kultur-Filmteam um Martin Pfeil aufgenommen. Die daraus entstehenden Videoclips werden in den kommenden Tagen und Wochen veröffentlicht. Darüber hinaus finden sich auf a3kultur.de Textbeiträge zu den Panels sowie eine Bildergalerie.
Der nächste Kultursalon Schwaben ist bereits terminiert: Er wird 2024 zwischen dem 25. und 28. September, u.a. im neuen Umweltbildungszentrum (UBZ) in Augsburg zum Thema Kulturarbeit und Nachhaltigkeit stattfinden.
Der Kultursalon Schwaben ist ein Projekt der a3kultur-Redaktion
Wir bedanken uns bei unseren Förderern:
Lokale Agenda 21, Arno-Buchegger-Stiftung, Finstral AG, Brauerei Ustersbach Adolf Schmid KG, Stadt Augsburg und insbesondere beim Bezirk Schwaben
Wir bedanken uns bei unseren Kooperationspartner*innen:
BBK Schwaben Nord und Augsburg e. V. , Neue Stadtbücherei, Kaffeehaus Thalia, 100 Hz Club, Buchhandlung am Obstmarkt, Kulturpark West gGmbH, Popbüros Bezirk Schwaben und Stadt Augsburg, Kulturreferat der Stadt Augsburg, Verband für Popkultur in Bayern e.V. (VPBy), EDUCULT Wien, Initiative Kulturzukunft Bayern, Hotel einsmehr, Ständige Konferenz der Kulturregion Augsburg, Club & Kulturkommission Augsburg e.V., Sensemble Theater, stayfm, Fugger+Welser Erlebnismuseum, Hutmuseum Lindenberg, Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim), Bezirksheimatpflege Schwaben, Initiative Kulturregion Fördern, Augsburg ONE, Forum Plastikfreies Augsburg, Reesepark Biergarten, CityClub, Modular Festival, Martin Pfeil Filmproduktion, Ballonfabrik fabrik unique Kulturbeirat Augsburg, Nachhaltigkeitsbeirat Augsburg u.a.
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