Alles nur Einzelfälle?

Im Rahmen der Reihe »Respekt! Augsburg lebt Vielfalt« präsentiert Mohamed Amjahid sein neuestes Buch.
Die Stadtbücherei und das Büro für gesellschaftliche Integration laden zum Auftakt der Wochen gegen Rassismus 2025 zu einer hochaktuellen Lesung ein. Am Freitag, 7. März um 19 Uhr präsentiert der renommierte Journalist und Autor Mohamed Amjahid im S-Forum der Stadtbücherei sein neues Buch »Alles nur Einzelfälle?«, das sich kritisch mit strukturellen Problemen in der deutschen Polizei auseinandersetzt.
In seiner investigativen Analyse deckt der Autor ein breites Spektrum von Missständen auf: von rassistischen und antisemitischen Polizei-Chats über systematischen Machtmissbrauch und Racial Profiling bis hin zu weit verzweigten rechtsextremen Netzwerken. Während offizielle Stellen diese Vorfälle als Einzelfälle abtun, belegt Amjahid anhand repräsentativer Studien, langjähriger Recherchen und persönlicher Erfahrungen die tiefgreifende Verwurzelung dieser Probleme in Deutschlands Sicherheitsarchitektur. Besonders brisant sind seine Enthüllungen zur systematischen Vertuschung von Machtmissbrauch und zum NSU 2.0-Komplex.
Der 1988 in Frankfurt am Main geborene Autor hat sich bereits mit seinen Büchern »Unter Weißen« und »Der weiße Fleck« einen Namen als scharfsinniger Beobachter gesellschaftlicher Missstände gemacht. Für seine journalistische Arbeit wurde er mit renommierten Auszeichnungen wie dem Alexander-Rhomberg-Preis und dem Nannen-Preis geehrt.
Die Veranstaltung verspricht eine fundierte und zugleich aufrüttelnde Diskussion über das Vertrauensverhältnis zwischen Bevölkerung und Polizei.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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