An der augenfälligen Rückwand des Galerieraums sehen wir: nichts. Leerstelle. Sebastian Bühler rückt den Boden des Projektraums in den Fokus, indem er diesen mit der Fotografie eines in die Jahre gekommenen Parkdecks bedeckt.
Für ästhetische Forschung in und über Oberhausen: Kulturpreis Bayern für Derya Alina Yakaboylu
Mit ihrer Arbeit über den traditionsreichen Augsburger Stadtteil setzte sich die Augsburgerin gegen mehr als 30 Absolventinnen und Absolventen bayerischer Hochschulen und Universitäten durch.
Derya Alina Yakaboylu, Absolventin der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Augsburg, hat den diesjährigen Kulturpreis Bayern in der Sparte Wissenschaft erhalten. Verliehen hat die Auszeichnung die Bayernwerk AG (Bayernwerk) gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Damit ehren sie die Leistung der Designstudentin in ethnologischer Quartiersforschung mit einem künstlerischen Ansatz. In ihrer Masterarbeit im Studiengang Tranformation Design hat sie das Augsburger Viertel Oberhausen als ästhetische Sammlung in verschiedensten medialen Techniken dargestellt. Zu diesem Zweck ist Yakaboylu in die »Rolle der Flaneuse« geschlüpft. Das Ergebnis ihrer Arbeit hat sie in Form eines Buches vorgelegt, das aus Fotografien, Grafiken, experimenteller Typografie, Interview-Fragmenten und Screenshots besteht.
»Der Kulturpreis Bayern ist eine Auszeichnung mit jahrzehntelanger Tradition. Immer ging es darum, Menschen zu danken, die mit ihrem Engagement, ihrem Wirken und ihrer Begeisterung für Kunst, Kultur und Wissenschaft unsere Gesellschaft bereichern. Den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern danken wir für ihre Leistungen und gratulieren herzlich zu dieser Auszeichnung«, betont Dr. Egon Leo Westphal, Vorstandsvorsitzender des Bayernwerks.
Der Kulturpreis Bayern in der Sparte Wissenschaft ist mit 2.000 Euro dotiert.
Die Aufzeichnung der Preisverleihung können sich Interessierte unter http://www.bayernwerk.de/kulturpreis2021 anschauen.
(mls)
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