Mit Hand und Fuß
Ein Meister des Schweren in leichtfüßiger Bildsprache: Die Galerie Noah ehrt den 2024 verstorbenen Maler Karl Horst Hödicke mit einer großen Retrospektive.
Karl Horst Hödicke gilt als Pionier der Neuen Figuration sowie des Neoexpressionismus und als Urvater der Jungen Wilden.
Der breite Pinselstrich des zweimaligen »documenta«-Teilnehmers und seine spezifische Farbpalette vermitteln der/der Betrachter*in das Gefühl, einen Ort durch die Erinnerung zu sehen - insbesondere die Stadt Berlin mit ihrer sich ständig verändernden Häuserlandschaft ist ein zentrales Motiv in seinem Werk. Dabei lassen sich die Motive seiner Werke meist metaphorisch lesen, jedoch immer auch mit einem ironischen Schmunzeln.
Karl Horst Hödicke lebte und arbeitete in Berlin und Irland. Er verstarb am 8. Februar dieses Jahres im Alter von 85 Jahren. Die Retrospektive »Karl Horst Hödicke: Mit Hand und Fuß« läuft bis 14. Juli in der Galerie Noah im Glaspalast (1. Stock). Im Studio der Galerie sind zeitgleich Werke der Leipziger Künstlerin Katrin Brause (*1972) zu sehen. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.