Von Pfui zu Hui

In Aubing ist ein Juwel zu entdecken: das Kunstkraftwerk Bergson
Lange hat die leerstehende Industrieruine der Zwanzigerjahre still und unbeachtet in Aubing gestanden, offiziell völlig ungenutzt, sich selbst überlassen. Nachdem schon lang keine Kohle mehr verbrannt wurde, heizten lediglich ab und an einige Jugendliche mit wilden, illegalen Techno-Raves dem Gemäuer ein und spürten dabei die ergreifende Atmosphäre dieses imposanten Lost Places. Im Jahr 2005 entdeckten auch die Brüder Christian und Michael Amberger, Geschäftsführer der Firma Allguth, das mächtige Bauwerk und entwickelten rasch eine Vision: Die verwahrloste Ruine soll zum kulturellen Hotspot, einem Ort der Inspiration und Begegnung werden! Hier soll es laut werden, bunt, kreativ und künstlerisch.
Am Freitag, 7. März (19 Uhr) ist die grenzüberschreitende, bemerkenswerte Dänin Josefine Opsahl (Foto) zu Gast. Sie verbindet in ihren Werken Musik, Kunst, Performance, Raumkonzepte und Elektronik.
Der Karfreitag lädt dazu ein, innezuhalten, zu reflektieren und sich auch existenzielle Fragen zu stellen. Die ideale Begleiterin dafür ist die Musik. Bach, Puccini, Schachtner und Verdi stehen am Freitag, 18. April von 19 bis 20:30 Uhr auf dem Programm.
Das ausführliche, vielseitige Programm unter www.bergson.com